Respekt im Boxsport
Neben dem Wettkampfsport und Fitnesstraining in unserer Boxabteilung ist eines unserer Ziele die Förderung des durchBoxens von Kindern und Jugendlichen in ihrem Alltag. Wohl eher als in manch anderen Sportarten, zeichnet sich der Boxsport äußerst stark durch Disziplin und Respekt aus. Eben solche Tugenden, die wir unseren Mitgliedern vermitteln und auch von ihnen im privaten Umfeld erwarten. Wir fördern das Selbstbewusstsein und stärken die eigenen Stärken. Man muss nicht so sein wie die anderen, andere gibt es schon genug.

Respekt ist für uns eine Form der persönlichen Grundhaltung: Fairness im Umgang miteinander und Respekt voreinander, Fairness im Sport, das Einhalten von Regeln, Einordnung in eine Mannschaft, Übernahme von Verantwortung und vielen mehr sind Ausdruck eines persönlichen Verhaltens, das den Mitmenschen respektiert. Begegnung auf Augenhöhe ohne dass der soziale Stand, die Kultur, oder die Hautfarbe in der Wertschätzung des Menschen eine Rolle spielen. Der Sport kann in dieser Hinsicht eine herausragende Bedeutung einnehmen, ähnlich wie Kunst und Musik. z.B. Das einheitliche Auftreten im gemeinsamen Trikot ist hierfür mehr als nur ein äußerliches Zeichen. Aber Respekt ist noch viel mehr: Es sind die Grundlagen unserer Gesellschaft: Respekt im Alltag, im Verkehr, vor dem Alter, vor dem Lehrer, vor anderen Meinungen, vor der Natur und Umwelt – aber auch vor sich selbst, seinem eigenen Körper, Geist und die Gesundheit. Bleiben Sie Gesund!
Wir möchten den Boxsport in der Öffentlichkeit seriös und respektvoll repräsentieren und erwarten von jedem Mitglied ein angemessenes Auftreten, da leider besonders die Zugehörigkeit zu einer Randsportart wie das Boxen schnell in Korrelation mit einem Fehlverhalten gebracht wird. Oft wird der Boxsport mit primitiven und aggressiven Menschen in Verbindung gebracht. Dieses Bild möchten wir gerne ändern. Wer als Mitglied des Vereins ein unangemessenes Fehlverhalten zeigt (beim Training oder privat), muss mit einer Suspendierung oder gar einem Ausschluss rechnen. Grundsätzlich sind solche Probleme jedoch eher selten der Fall. Boxer zeigen in der Regel selbst über den eigenen Verein hinaus ein sehr kollegiales, hilfsbereites sowie respektvolles Verhalten.
Unser Trainer und Abteilungsleiter der Boxabteilung "Shake Hands" Eugen Gottfried äußerte sich mit einem Videostatement für die Kampagne des Landkreis Leer "Bündnis für Respekt".